deutscher Geograph und Politiker (Sachsen); Staatsminister für Kultus (2002-2004); CDU; Prof.; Dr. rer. nat.
* 30. Juli 1939 Dresden
Herkunft
Karl Mannsfeld, kath., wurde am 30. Juli 1939 in Dresden geboren.
Ausbildung
Er besuchte in Dresden die Schulen, machte 1957 Abitur und absolvierte anschließend bis 1963 ein Lehramtsstudium für Germanistik/Geographie an der Universität Leipzig. Ab 1963 machte er ein Fachstudium für Geographie an der TU Dresden und promovierte 1971 zum Dr. rer. nat.
Wirken
Die Berufstätigkeit begann M. 1964 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Büro für Territorialplanung in Dresden. Ab 1966 arbeitete er in Leipzig an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften und war hier bis nach dem Zusammenbruch des SED-Staats und der deutschen Wiedervereinigung (3.10.1990) zeitweise als Gruppenleiter eingesetzt. 1993 wurde M. auf den Lehrstuhl für Landschaftslehre /Geoökologie an der TU Dresden berufen.
Seit 1970 Mitglied der DDR-CDU, arbeitete M. beim Bezirksvorstand Dresden mit und nahm sich in den Jahren vor der Öffnung der Berliner Mauer (9.11.1989) vor allem des Umweltschutzes an. Nach der letzten DDR-Volkskammerwahl vom März 1990, bei der der Umweltexperte ein Mandat für die CDU gewann (Landesliste), kam er in den CDU-Landesvorstand und leitete ein Jahr lang den Landesfachausschuss Umweltschutz.
Im Sächsischen Landtag, in dem die CDU mit ...